Zeitraum: 25.03.2024 - 07.04.2024
Revier: Atlantik, Karibik, Guadeloupe, Pointe-à-Pitre - Guadeloupe, Pointe-à-Pitre
Boot: eMMa - Moody 44 - Markus
Crew: Markus
MelanieRico


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Wochenbericht 68 - Segeln und Tauchen mit Rico - die erfolglose Suche nach der Gustavia

Nach dem wir Lara und Jannik verabschiedet haben, was mal wieder richtig schwer war, setzen wir gemeinsam mit Rico die Segel mit Kurs auf die Les Saintes. Wir mögen diese kleine Inselgruppe vor Guadeloupe sehr. Die Tage verschwimmen nur so. Markus und Rico kraxeln auf den Hügel zur Fort-Ruine und stellen mal wieder fest, dass so ein Ausflug in der schönsten Mittagshitze eigentlich keine ganz so gute Idee ist. Gemeinsam gehen wir Tauchen, zu zweit oder zu dritt. Jeder Tauchgang ist entspannt und schön. Einen Abend kommen die Viontas zu uns an Bord und für den folgenden Tag sind Markus und Rico in ihrem Element. Denn sie veranstalten ein Schnuppertauchen mit den Viontas und bringen ihnen die Schönheit der Unterwasserwelt näher.

Nach ein paar Tagen Segeln wir Richtung Westküste Guadeloupes. Es geht für uns ein weiteres Mal ins Naturschutzgebiet. Der Tauchgang am Wrack der Franjack wird uns sicherlich allen noch lange im Gedächtnis bleiben. Wir haben das Wrack ganz für uns alleine, tauchen alles in Ruhe ab, genießen die Farben, Fische und die Ruhe.
An den anderen Tagen wollen Markus und Rico das Wrack der Gustavia betauchen, doch das Wrack lässt sich einfach nicht finden. Jede Position, die wir im Internet und in der Tauch-App finden, stellt sich als nicht korrekt heraus. Nach zwei erfolglosen Versuchen geben die beiden auf. Es ist ja nicht so, dass sie nicht trotzdem schöne Tauchgänge haben, aber die Gustavia bleibt für uns ein Mythos.

Am 04.04.2024 müssen wir dann so langsam wieder Richtung Pointe-à-Pitre und so segeln wir nach dem Frühstück südwärts. Kurz nach dem Ankerlichten fällt uns eine einzelne Tauchboje auf, die relativ weit draußen liegt. Und wir mutmaßen, dass sich dort die Gustavia befinden könnte, denn in unserer Seekarte auf dem Plotter ist hier auch ein Wrack eingezeichnet, auch wenn es keinen Namen trägt. Wir merken uns die Position, werden diese Vermutung aber nicht mehr vor Ricos Abreise überprüfen können. Am heutigen Tag geht es nur bis kurz vor die Südwestspitze von Guadeloupe und dort ankern wir über Nacht unterhalb des Steinbruchs. Der Himmel liefert uns am Abend ein ganz besonders schönes Farbspektakel. Rico lässt es sich in der Hängematte gut gehen. Am folgenden Tag segeln wir dann weiter bis nach Pointe-à-Pitre. Es geht vorbei am Leuchtturm bei Vieux-Fort immer an der Küste entlang. Unter Vollzeug genießen wir das wunderschöne Segelwetter 32,2 sm lang. Melanie nutzt die 6,5 Stunden um Segelbekannten von uns Tauchplatzbeschreibungen von unseren Favoriten in dieser Region hier zu schicken. Vor Pointe-à-Pitre ankern wir wieder an einem uns vertrauten Platz. Das Wasser ist glatt und das Abendlicht sorgt für eine ganz besondere Stimmung. Am Abend gehen wir noch einmal in der Piratenbar essen, wo wir vor zwei Wochen mit Lara und Jannik bereits waren. Das Essen ist gut und wir lassen den Aufenthalt von Rico mit der gleichen Frage ausklingen, die wir auch unseren anderen Gästen an Bord immer stellen: „Was war dein Highlight?“ Wir finden es immer wieder spannend, was jeder persönlich für sich als das Schönste in den vergangenen Wochen empfunden hat. Natürlich beantwortet nicht nur Rico für sich diese Frage, sondern wir für uns für die letzten zwei Wochen ebenfalls. Und auch wenn die Gustavia für uns weiterhin ein Mythos bleibt, so waren unser Tauchgang an der Janfrack und der Besuch des Wasserfalls definitiv Highlights.

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