Zeitraum: 29.02.2024 - 24.03.2024
Revier: Atlantik, Karibik, Guadeloupe, Baie Mahaut - Guadeloupe, Pointe-à-Pitre
Boot: eMMa - Moody 44 - Markus
Crew: Markus
MelanieLara
Jannik


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Wochenbericht 67 - Guadeloupe, Antigua und zurück - Family time mit Lara und Jannik

Lara und Jannik landen am 29.02.2024 auf dem Flughafen von Guadeloupe. Wir holen die beiden mit dem Bus ab. Die Reparatur unseres Dinghys war erfolgreich und so verliert es auch keine Luft mehr. Der Bus zum Flughafen entpuppt sich als Bus im Kleinformat. Er erinnert ein wenig an den Film „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“. Als sich die Türen der Ankunftshalle öffnen und die Zwei vor uns stehen, ist die Wiedersehensfreude riesig!
Die lange Reise und der Jetlag fordern ihren Tribut und so ist nach einem schönen Essen, einem Welcome Cocktail und ein paar Gesprächen der Abend früh zu Ende.

In den folgenden Tagen erkunden wir gemeinsam die Gegend. Baie Mahaut hat karibischen Charme vermischt mit europäischen Lebensstandards. Manchmal wirkt es merkwürdig. Der kleine Ort liegt allerdings direkt am Naturschutzgebiet mit großen Mangrovenflächen. Die Natur ist hier wunderschön und wir genießen das Leben vor Anker hier besonders. Zumal nur wenige weitere Boote hier liegen. Wir gehen schwimmen und fahren mit dem Dinghy in die Mangroven. Dort beobachten wir Pelikane, verschiedene Fische und sehen sogar einen Leguan. Am Abend des 01.03.2024 sind wir alle schwimmen, bis auf Melanie, die im wieder im Cockpit sitzt, als wir plötzlich ein ganz merkwürdiges Geräusch vernehmen. Direkt neben eMMa ziehen drei Wasserhosen entlang. Diese sind nicht sehr groß, haben aber dennoch einiges an Kraft und wirbeln das Wasser auf. Fasziniert schauen wir zu, wie sie weiterziehen und sich auf der anderen Seite der Bucht wieder auflösen.
An einem anderen Tag fahren wir mit dem Bus nach Pointe-à-Pitre. Melanies neue Sonnenbrille ist fertig und wir wollen Lara und Jannik die Stadt nicht vorenthalten. Die Street Art fasziniert, ansonsten sind wir uns einig, dass die Stadt nicht auf der Must-have-Liste stehen muss.

Am Morgen des 02.03.2024 bereiten wir alles vor für die Überfahrt von Mahaut ins Naturschutzgebiet Réserve Cousteau. Zunächst geht es durch das enge Fahrwasser der Lagune bis zur Riffdurchfahrt. Wieder sehen wir Delfine! Vor dem Riff rollen die Wellen ungehindert an. Da wir unseren Kurs nach Westen ändern müssen und so am Riff entlang segeln, rollt eMMa ganz ordentlich in den Wellen. Sie sorgen dafür, dass Jannik zum ersten Mal in seinem Leben seekrank wird. Zunächst wird er immer stiller und blasser. Irgendwann nimmt seine Haut ein ungesundes grau-grün an. Er tut uns allen leid! Als sein Magen das Frühstück nicht mehr bei sich behalten möchte, füttert er großzügig die Fische. Danach ist es wie so oft bei Seekrankheit. Ihm geht es auf einen Schlag hin besser und er kann das Segeln auch wieder genießen. Unterstützt wird die Genesung durch einen Kurswechsel. In der Zwischenzeit haben wir die Nordwest-Ecke von Guadeloupe erreicht und richten den Bug nach Süden. Nach fast 6 Stunden und 32 sm fällt der Anker vor dem Ortsteil Malendure.

Die nächsten vier Tage verbringen wir mit Tauchen. Für den Einstieg entscheiden wir uns für einen Tauchgang im Korallengarten. Wir sehen ganz viele Fische, Loobster, eine Schildkröte, Rotfeuerfische, Kugelfische, Kofferfische und Gobys. Der nächste Tauchgang findet dann bin Japanischen Garten statt. Das Gebiet ist recht felsig und so entstehen immer wieder Krater und Canyon, die die Navigation abwechslungsreich gestalten. Ganz besonders gefallen uns der Nassau Grouper und die großen Zahnbrassen. Zudem sehen wir Fische in vielen Größen und Farben. Besonders die Kofferfische mit ihren kleinen Flossen haben es uns angetan. Gemeinsam erkunden wir im nächsten Tauchgang das Wrack Janfrack. Dieser alte Sanduhrenfrachter wurde als künstliches Riff hier absichtlich versenkt. Eine grüne Muräne steckt in einem dicken Rohr. Sie ist so dick wir ein Oberschenkel. Ein Great Barracuda schwimmt in aller Ruhe an uns vorüber. Zudem sehen wir riesige Kaiserfische, Seespinnen, Spa Snapper und Grouper. Es ist ein sehr schöner Tauchgang.
Zwischen den Tauchgängen wird gechillt, eingekauft, gekocht und gegessen. Und abends spielen wir Gesellschaftsspiele. Entspannung pur!

Am 06.03.2024 segeln wir ziemlich entspannt nach Deshaies hinüber, denn hier können wir am folgenden Tag ausklarieren. Am Vormittag arbeitet Melanie noch. Am Abend geht es für uns dann los nach Antigua. Jannik hatte sich gewünscht einmal nachts zu segeln, weil Lara ihm schon so viel davon vorgeschwärmt hat. Bessere Bedingungen hätten wir gar nicht erwischen können! Der Wind ist konstant, die Wellen nicht zu hoch und der Himmel sternenklar! Wir glauben schon fast, dass wir eine Neumondnacht erwischt haben, als in den ganz frühen Morgenstunden die Mondsichel über Antigua aufgeht. Passend zum Sonnenaufgang erreichen wir am 08.03.2024 den geplanten Ankerplatz mitten in türkisfarbenen Wasser. Wir holen etwas Schlaf nach bevor sich Markus zum Einklarieren aufmacht.
Den Tag verbummeln wir weitestgehend vor Anker liegend. Am Nachmittag geht es dann zur Marina, da wir Diesel bunkern müssen. Vor der Tankstelle hat sich eine Warteschlange gebildet. Melanie dreht eine Hafenrunde nach der nächsten und legt dann längsseits an, als endlich frei ist. Der Tankvorgang dauert ein wenig, da wir volltanken. Bei den Preisen hier wäre alles andere auch Blödsinn! Das letzte Mal haben wir vor der Atlantiküberquerung auf Gran Canaria getankt.
Danach gehen wir wieder zurück in die Bucht vor Anker. Die Mosquito Cove trägt ihren Namen nicht umsonst.

Am 09.03.2024 fahren wir mit dem Dinghy an den Strand und erkunden die Insel ein wenig zu Fuß. Ein Neubaugebiet wurde hier erschlossen. Es gibt bereits Straßen und alle Grundstücke tragen Nummern auf Schildern eines Maklers. Auf einigen wenigen Grundstücken wurde bereits angefangen zu bauen. Wir möchten gar nicht wissen, was die Grundstücke hier kosten! Einen schönen Ausblick werden auf jeden Fall alle Häuser bekommen. Passend zum Sonnenuntergang finden wir uns wieder am Strand ein und fahren mit dem Dinghy zurück an Bord.

Am 10.03.2024 segeln wir weiter. Eigentlich wollten wir einen Zwischenstop am Riff machen und dort tauchen gehen. Es liegen aber bereits einige Segler hinter dem Riff und so segeln wir direkt weiter bis nach English Harbour. In der kleinen Bucht Freeman´s Bay vor Nelson´s Dockyard ergattern wir noch einen Ankerplatz. Hinter uns fährt ein Charterkatamaran. Er befindet sich mitten im Fahrwasser als er den Anker wirft. Wir sehen kopfschüttelnd zu und schließen Wetten ab, wie lange er dort liegen bleibt. 10 Minuten später ist er verschwunden.

In den folgenden Tagen erkunden wir die Umgebung. Wir besichtigen Nelson´s Dockyard, wandern am Yachthafen von English Harbour vorbei. Selten haben wir so riesige Luxusyachten gesehen wie sie hier liegen! Wir kraxeln den Middle Ground Trail entlang. Bestaunen ganz kleine Babyziegen und genießen den Ausblick über die Buchten und auf eMMa. Wir schnorcheln und tauchen. Abends findet in der Bucht immer ein Spektakel der jagenden Fische statt. Es ist spannend sie dabei mit einer Lampe zu beobachten. Einen anderen Tag kümmert sich Markus um die Tauchflaschen, während der Rest von uns von ihm am Strand abgesetzt wird und sich auf eine Wanderung begibt. Wir wandern den Carpenter´s Trail entlang hoch bis Shirley Heights. Der Weg ist ziemlich anstrengend und teilweise sehr steil. Wir kraxeln über Stock und Stein, entlang der Klippen, wettern einen kurzen Regenschauer unter einem Felsvorsprung ab, wandern über Kakteenfelder und genießen die Aussicht auf den Atlantik. Der Wind peitscht Regenwolken über das Meer und die Vorhänge aus Regen sind immer wieder deutlich zu erkennen. An unserem Etappenziel angekommen, genießen wir nicht nur die Aussicht, sondern auch eine kalte Cola. Zurück zum Strand geht es dann aber über den Lookout Trail, der bis hinunter zum Strand führt. Die Entscheidung so herum zu gehen, war genau richtig. Denn dieser Teil führt etwas gemäßigter bergab. Markus sammelt uns am Strand wieder ein.

Auf dem Rückweg nach Jolly Harbour machen wir aber dieses Mal einen Zwischenstop am Riff. Die Wellen draußen auf dem Atlantik sind jedoch deutlich höher geworden und machen einen Tauchgang am Außenriff unmöglich. Aber auch in der Lagune gibt es viele Fische zu sehen. Noch einmal ankern wir über Nacht im türkisblauen Wasser, klarieren aus und verlassen am folgenden Tag mit dem ersten Tageslicht Antigua. Die Überfahrt nach Guadeloupe bringt uns alles was das Seglerherz begehrt oder auch lieber darauf verzichtet. Viel Wind, wenig Wind, Sonne, bisschen Regen, sehr viel Regen, schönstes Sonntagssegeln, abgewechselt mit 30 kn Wind von einem Moment auf den nächsten. Trotzdem wird niemand an Bord diesmal seekrank. Und mit dem letzten Tageslicht fällt unser Anker bereits wieder in der Bucht von Deshaies.

Am Morgen des 16.03.2024 klarieren wir ein. Heute findet im Ort ein Bauern- und Handwerkermarkt statt. Wir schlendern eine Runde darüber und laufen erst danach den Berg hoch Richtung Botanischen Garten. Der kleine Park ist deutlich kleiner als das Gelände des Jardin de Balata auf Martinique. Trotzdem ist er sehr schön angelegt. Neben den vielen tollen und sehr unterschiedlichen Pflanzen gibt es außerdem einen Streichelzoo, ein Papageiengehege und einen Koiteich. Das Restaurant hat viele kulinarische Köstlichkeiten und eine tolle Aussicht zu bieten. Künstliche Wasserfälle und eine Picknickecke runden das Ambiente ab. Der Tag geht rasch um und der Rückweg geht deutlich schneller als der Hinweg.

Am nächsten Tag segeln wir noch einmal bis zum Naturschutzgebiet Réserve Cousteau, allerdings nur zum Einkaufen und Wäsche waschen. Melanie bleibt an Bord und hält Ankerwache. Es ist schon ziemlich wellig. Nach dem alles verstaut ist, geht es auch schon weiter.

Unser Anker fällt wieder auf den Les Saintes vor Terre-de-Haut. Die nächsten Tage bestehen aus Tauchen und Ausflügen, dazwischen muss Melanie regelmäßig Arbeiten. Besonders die Kurse, die in Deutschland am Vormittag stattfinden, verlangen ihr einiges ab, denn es sind für sie Nachtschichten. An diesen Tagen holt sich am Tag dann immer Schlaf nach. Wir genießen die Tage auf der kleinen Insel sehr. Am 20.03.2024 erfolgt dann die Überfahrt nach Pointe-à-Pitre. Diesmal mit schönstem Leichtwind, somit kommt unser Gennaker sogar mal zum Einsatz. Kurz vor dem Ziel kommt uns die AIDA entgegen und passiert uns in relativ kleinem Abstand. So winken dann Deutsche Deutschen zu. Wir ankern direkt vor dem Mémorial ACTe. Das Geschichtsmuseum erstrahlt nachts in unterschiedlichen Farben. Der moderne Bau ist schon beeindruckend.

Am 21.03.2024 wollen Melanie und Jannik ins Mémorial ACTe. Es ist ja schließlich direkt gegenüber. Lara bringt die beiden mit dem Dinghy an den Landungssteg. Die zwei steigen aus und Lara fährt zu eMMa zurück. Weit kommen Melanie und Jannik aber zunächst nicht, denn sie werden von der Security abgefangen. Die Dame spricht zwar mal wieder nur französisch, aber zum Glück gibt es ja Handys mit passenden Übersetzer-Apps. Und damit macht sie uns unmissverständlich klar, dass es verboten ist die Landungsbrücke zu betreten. Wir erklären uns reumütig und stellen klar, dass wir doch nur ins Museum möchten. Sie wird etwas freundlicher und begleitet uns bis zum Eingang zur ersten Eingangskontrolle. Dahinter erstreckt sich ein großer Innenhof. Er ist lichtdurchflutet und modern. Melanie sucht zunächst die Toiletten auf. Während sie auf dem Klo sitzt, beginnt ihr Handy einen ohrenbetäubenden Alarmton abzuspielen. Erschrocken schaut sie darauf und versucht es zu stoppen. Tsunami-Alarm zeigt das Display! Schreck lass nach! Rasch die Hände gewaschen und zu Jannik geeilt. Auch er steht dort mit seinem Handy in der Hand und hat ebenfalls diese Alarmmeldung erhalten. Auch Handys anderer Besucher melden sich schrill. Melanie telefoniert kurz mit Markus. Auch er und Lara haben den Alarm erhalten, allerdings hat Markus direkt den gesamten Text gelesen. Es handelt sich um einen Testalarm. Der Schreck sitzt aber erst einmal tief! Schließlich ist diese mögliche Gefahr auf den Karibikinseln allgegenwärtig. Jeder Ort, jede Insel hat Tsunami-Fluchtwege und Sammelpunkte. Die kleinen Antillen sind nun mal vulkanischen Ursprungs. Seebeben, Erdbeben und Vulkanausbrüche können auch zu Tsunamis führen.
Nach diesem ersten Schreck gehen wir dann doch noch endlich ins Museum. Das Museum arbeitet die Geschichte der Sklaverei auf. Sie ist spannend und zugleich extrem düster und bedrückend. Sie reicht über alle Kontinente. Kennen wir aus dem Geschichtsunterricht gerade einmal einen Bruchteil der Geschichte über die Sklaverei der Südstaaten in den USA, so lernen wir hier, dass die Zahl der Sklaven in der Karibik 9 x so hoch war. Ebenso viele Sklaven wurden nach Südamerika verschleppt. Erst nach dem Ende der Sklaverei sind viele Ex-Sklaven auf der Suche nach einem besseren Leben in die USA eingewandert. Nach dem Museumsbesuch laufen wir beide noch bis zum Yacht Club. Noch einmal möchten wir nämlich nicht vom Sicherheitspersonal begleitet werden müssen.
Am Abend holt Markus den Mietwagen und Rico vom Flughafen ab. Auf eMMa wird es in den nächsten Tagen mit 5 Personen eng und kuschelig. Um das ganze deutlich zu entzerren haben wir uns ein Ausflugsprogramm überlegt. Den Anfang macht am 22.03.2024 der Ausflug zum Ostteil der Insel. Wir wandern einen schönen Weg entlang und müssen feststellen, dass unser gewähltes Schuhwerk nicht gerade den Ansprüchen der Wanderung gerecht werden. Wir sind in Flip Flops unterwegs! Nach dem Rundweg genehmigen wir uns ein Sorbet am Wegesrand. Es ist köstlich. Den Nachmittag verbringen wir am Strand bei Sainte-Anne auf Guadeloupe. Wir gehen planschen, dösen im Schatten unter den Bäumen und gönnen uns eine Banane mit Topping vom fliegenden Händler. Abends essen wir auf dem Bauernmarkt im Ortsteil Le Gosier.

Am 23.03.2024 Geht es auf den westlichen Teil von Guadeloupe. Wir fahren mit dem Auto und stecken plötzlich mitten in einem Radrennen auf der Autobahn! Verdammt, haben wir eine Sperrung übersehen?! Nein, definitiv nicht! Begleitmotorräder regeln den Verkehr. Auf der rechten Spur die Radfahrer, auf der linken Spur werden die Autos vorbei gelotst. Es kommt uns sehr französisch vor! Unser Ausflug heute geht zu den Chutes du Carbet. Die Wasserfälle von Carbet befinden sich auf dem Inselteil Basse-Terre und bestehen aus drei Hauptwasserfällen, die sich über die Berghänge des Soufrière ergießen, einem Vulkan und höchsten Berg der kleinen Antillen. Der 1. Wasserfall ist mit 115 m der höchste Wasserfall der kleinen Antillen. Der 2. Fall ist mit 110 m nur geringfügig kleiner. Der dritte Wasserfall ist etwas kleiner, aber er ist seit einem Erdrutsch gesperrt. Für uns steht heute nur der 1. Wasserfall auf dem Plan. Am Eingang des Nationalparks müssen wir unseren Eintritt bezahlen. Dann fragen die Parkranger, zu welchem Wasserfall wir möchten. Wir antworten zum 1. Wasserfall. Sie kontrollieren unser Schuhwerk und ob wir genügend zu Essen und zu Trinken dabei haben. Dann dürfen wir starten. Wir haben uns vorher gut informiert und wissen, dass die Wanderung bis zum Wasserfall etwa 2 Stunden dauern wird und oft über Stock und Stein geht. Die Zeitangabe war gar nicht so schlecht. Nach 2 Stunden und 15 Minuten stehen wir vor dem atemberaubendsten Wasserfall, den wir je gesehen haben! Die Stimmung hier ist irgendwie mystisch. Das Wasser kracht ohrenbetäubend in die Tiefe. Die Wolken schieben sich über die Kante des Vulkans. Der Weg hierher war aber alles andere als einfach! Gut beschildert - ja! Gut befestigt - nein! Dazu viele Stellen, wo man nur mit Klettern weiterkommt. Teilweise sind sogar Kletterseile an der Felswand vorinstalliert. Der Weg ist oft auch matschig, schließlich wandern wir mitten durch den Regenwald. Doch die Natur ist faszinierend. Am Wasserfall machen wir ein ausgiebiges Picknick, viele Fotos und lassen uns von der Schönheit der Natur überwältigen. Der Rückweg wird nicht weniger anstrengend. Die Knie melden sich bald mit jedem Schritt. Der Muskelkater von Morgen kann bereits erahnt werden. Zurück am Parkeingang gönnen wir uns einen Smoothie und Sorbet. Und Melanie erhält von Rico das Kompliment, dass sie echt toll durchgehalten hat. Seine Mutter hätte sich unten hingesetzt und gesagt, sie warte hier auf alle.

Am Morgen des 24.03.2024 kriechen wir alle mit Muskelkater aus den Betten. Markus bringt das Auto wieder zum Flughafen, bevor wir mit eMMa noch einmal rausgefahren. Wir gehen vor die kleine Insel vor Le Gosier vor Anker, verbringen dort den Nachmittag mit lesen, faulenzen, Inselerkundung und Wassermacher laufen lassen. Abends kehren wir wieder an unseren Ankerplatz zurück, jedoch nicht ohne uns ein Hupkonzert vom Lotsenboot einzuheimsen. Das heutige Kreuzfahrtschiff befindet sich in der Ausfahrt und er fühlte sich von uns behindert.

Abends wollen wir Essen gehen, denn es ist der letzte Abend von Lara und Jannik. Wir hatten extra einen Tisch in einem Restaurant für den heutigen Abend reserviert. Doch der Tisch ist nun nicht verfügbar, weil das Restaurant sonntags IMMER geschlossen hat. Warum sie die Reservierung (ohne Anzahlung) trotzdem für dieses Datum angenommen haben, wissen wir nicht. In einer netten Cocktailbar entscheiden wir uns zunächst einmal für einen Aperitif, bevor wir im benachbarten Restaurant Essen gehen. Das Essen war übrigens sehr lecker und es wird ein schöner letzter gemeinsamer Abend mit Lara und Jannik.

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