Zeitraum: | 30.08.2021 - 05.09.2021 |
Revier: | Nordsee, Ärmelkanal, Frankreich, Cherbourgh - Brest |
Boot: | eMMa - Moody 44 |
Crew: | Markus Melanie |
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Wochenbericht 7 - Passatsegel, Windfahne und dichter Nebel
Montag, 30.08.2021 - Nach dem wunderschönen Sonntag gestern in Querqueville bei Cherbourg drehte nachts der Wind und die Wellen laufen nun in die Bucht rein. Es ist rollig am Ankerplatz. Der Wind hat kräftig zugelegt und so soll er auch in den nächsten Tagen leider bleiben. Wir entscheiden uns also für eine Fahrt nach hinüber nach Cherbourg in die Marina. Die Strecke beträgt knapp 3 Seemeilen und verläuft hinter der riesigen Außenmole mit ihren beiden Einfahrten. Trotzdem steht dort ordentlich Seegang. Im Vorhafen vor der Marina wird es dann ein wenig ruhiger, zumindest die großen Wellen bleiben draußen. Die Marina ist riesig und erst einmal sehr unübersichtlich. Wir legen an einem Warteponton an und gehen uns erst einmal anmelden. Na ja, eigentlich fahren wir zum Anmelden, denn vom Warteponton aus gibt es keine Landverbindung. Und so kommt wieder unser Dinghy zum Einsatz. Nach etwas Suchen finden wir das Hafenmeisterbüro. Melanie begrüßt die Dame hinter dem Tresen mit einem freundlichen „Bonjour“ und fragt anschließend nach, ob sie Englisch spricht. „Ein bisschen“ sagt diese und legt uns den Anmeldebogen hin. Wir unterhalten uns kurz auf Deutsch und zu unserer Verwunderung fragt uns die Dame dann, ob wir nicht lieber auf Deutsch weitersprechen könnten, das könne sie besser als Englisch. Aber gerne doch! Wir erledigen die Anmeldeformalitäten und Melanie fragt sie, wie es kommt, dass sie so gut Deutsch spricht. Sie hatte es in der Schule und war im Studium für 2 Monate in Deutschland zum Arbeiten. Wir erhalten unseren Liegeplatz, den Code für Duschen und Toiletten, eine Willkommenstüte mit Informationsbroschüren (alles leider nur auf Französisch), Stadtplan und Plätzchen und erfahren, dass das WiFi frei ist. Zurück an Bord geht es wieder mit dem Beiboot, aber nicht ohne vorher einen Blick auf unseren zugewiesenen Liegeplatz zu werfen. Wir verstauen den Außenbordmotor und das Dinghy wieder an Deck und besprechen das Ab- und Anlegemanöver. Der Wind weht kräftig. Alles klappt gut und am Steg stehen freundlicherweise bereits vier helfende Hände von Liegeplatznachbarn bereit. Lara und Melanie wollen erst mal Duschen gehen. Die Duschen sind warm und kostenlos. Man sollte allerdings Zeit mitbringen, denn es dauert fast 5 Minuten, bis man vom Wasser ganz bedeckt ist. Die Leitung hat kaum Druck und der Rest wird relativ fein in alle Richtungen zerstäubt. Irgendwie schaffen wir es trotzdem frisch geduscht und mit gewaschenen Haaren das Waschhaus wieder zu verlassen. Wir wollen uns in der Stadt erst einmal Baguettes kaufen und dann in Ruhe frühstücken. Die Karte zeigt eine Bäckerei an, aber dort gibt es keine mehr. Generell wirkt das Viertel eher wie Clubszene oder Rotlichtviertel. Ziemlich heruntergekommen, einige, jetzt natürlich geschlossene, Bars und Clubs und es laufen doch sehr merkwürdige Gestalten herum (wenn man überhaupt irgend jemanden sieht). Ein Stückchen weiter in die andere Richtung finden wir dann doch noch eine Bäckerei, kaufen frische Croissants und Baguette und frühstücken erst einmal an Bord. Eigentlich ist es ein Mittagsimbiss. Zum Einkaufen geht es anschließend zum großen Carrefour. Ein sehr großer Supermarkt, ähnlich wie in Deutschland Real oder Kaufland, wo man so ziemlich alles bekommt, was man sucht. Heute kaufen wir zunächst mal Lebensmittel ein und füllen unsere Vorräte auf. Mit drei gefüllten Taschen landen wir am Abend wieder an Bord. Und überlegen die weitere Planung, denn Lara muss ja auch irgendwann leider nach Hause und dafür müssen Zugtickets gebucht werden.
Dienstag, 31.08.2021 - Für den heutigen Tag steht die Erkundung der Burg auf dem Plan. Und wir wollen am Automaten im Bahnhof Laras Rückfahrtickets kaufen. Sie wird aber nicht von Cherbourg zurückfahren, sondern erst von Brest. Das freut uns natürlich sehr, denn es heißt, dass sie noch bis kommenden Montag bei uns an Bord sein wird. Den Bahnhof finden wir problemlos, das Buchen am Automaten ist zum Glück auch sehr einfach, da er sich auf Englisch umstellen lässt. Lediglich die letzten zwei Bedienfelder nach erfolgreicher Buchung sind mal wieder nur auf Französisch. Mit den Bahnfahrkarten in der Tasche wandern wir die Serpentinen hoch zur Burg. Der Ausblick von dort oben ist toll, denn die Sicht ist heute ganz klar. In der Festung gibt es ein Museum. Leider scheint es keinerlei Audioguide oder Informationen in einer anderen Sprache als Französisch zu geben. Und auch wenn der Eintritt mit 4 Euro wirklich nicht teuer ist, sparen wir uns das Geld. Wir wandern den gleichen Weg wieder runter, den wir gekommen sind. Die Hänge blühen lila. Zurück am Fuß des Berges stehen wir direkt vor dem Carrefour. Diesmal kaufen wir nur andere Kleinigkeiten ein, wie zum Beispiel Sonnencreme. Cherbourg ist weder pittoresk noch hübsch. Irgendwie fehlt der Stadt der Charme. Viele Geschäfte stehen leer. Man bekommt alles wichtige (und unwichtige), aber es fehlt an Flair. So verziehen wir uns relativ schnell wieder an Bord. Melanie nutzt das WiFi und die Zeit um die Bilder zu den Wochenberichten einzufügen. Es wird spät in der Nacht, bis sie damit fertig ist.
Mittwoch, 01.09.2021 - Wir lassen den Tag langsam beginnen. Chillen nennt es die Jugend. Markus und Lara laufen am Nachmittag noch einmal durch die Stadt, kaufen Schoko-Crossiants, die wirklich himmlisch schmecken, für die Tea-Time und Melanie nutzt den Tag als Bürotag. Ja, auch an Bord gibt es Aufgaben die mal einen Homeoffice-Tag benötigen. Außerdem bereitet sie ihren Onlinekurs vor. Den Abend verbringen wir dann alle gemeinsam und spielen Mario Kart auf der Switch, natürlich mit angeschlossenem Monitor. Ohne wäre es sonst etwas zu klein!
Donnerstag, 02.09.2021 - Das Schöne an Frankreich ist definitiv die leckere Backkunst! Croissants und Baguettes zum Frühstück schmecken schon sehr gut. Die Sonne scheint. Und auch wenn die Temperaturen nicht wirklich warm sind und der Wind kräftig weht, so wollen wir doch der Stadt noch einmal eine Chance geben. Es gibt sie, die paar wenigen Ecken in Cherbourg, die so etwas wie Flair versprühen, aber man muss sie suchen. Am Abend gehen wir in ein Bistro zum Essen. Das Fleisch und der Fisch sind lecker, die Pommes leider in Fett ertränkt. Was uns auch hier wieder auffällt, kaum jemand spricht Englisch, gerade auch die jungen Leute nicht. Unser Englisch ist bestimmt nicht gut, aber wir können uns damit einigermaßen verständigen. Wir können im Restaurant etwas bestellen, einkaufen gehen, nach dem Weg fragen. Unser Französisch beschränkt sich auf wenige Vokabeln, aber wir sind bemüht. Zurück an Bord räumen wir auf und fallen ins Bett. Morgen früh soll es weitergehen.
Freitag, 03.09.2021 - Cherbourg verabschiedet uns mit grauem Wetter. Kurz hinter der Hafenausfahrt setzen wir die Segel. Rund 180 sm Strecke liegen vor uns. Wir können den Strom und Wind gut für uns nutzen und so machen wir ordentlich Strecke. Rasch sind wir an den Kanalinseln vorbei. Der Wind weht stabil aus NO. Ab den Kanalinseln bedeutet das für uns, dass er somit genau achterlich kommt. Also werden die Passatsegel ausgebaumt. Und auch die Windfahnensteuerung nehmen wir zum ersten Mal in Betrieb. Markus braucht ein wenig Zeit um sie korrekt einzustellen, dann steuert sie allerdings ganz zuverlässig. eMMa läuft gut, der Wind ist stabil, die Wellen nicht zu hoch - alles super also. Wenn da nicht Melanies Bauchprobleme wären. Wahrscheinlich ist es das fettige Essen von gestern gewesen, jedenfalls lässt ihr Darm sie ständig zur Toilette rennen. Appetit hat sie natürlich auch keinen. Aber sie schlägt sich tapfer. Wir wechseln uns wieder alle drei Stunden am Ruder ab. Genauer gesagt beaufsichtigen wir „Frieda“, denn so haben wir unsere Windfahne getauft. Sie soll für ein friedliches Segeln sorgen! Als die Sonne untergeht und Melanie ihre Wache übernimmt sehen wir zum erstes Mal auf dieser Reise Delphine. Sie schwimmen eine kurze Zeit neben eMMa her und verschwinden dann wieder im weiten Blau. Melanie fühlt sich im Umgang mit der Windfahne noch nicht fit genug, deshalb nutzen wir für die Nacht noch mal den Autopilot. Die Passatsegel bleiben aber ausgebaumt so stehen. Es läuft gut.
Samstag, 04.09.2021 - Natürlich kippt irgendwann der Strom und steht gegen uns. Das führt dazu, dass wir nur noch mit 2 kn Fahrt unterwegs sind. Die Nacht ist dunkel. Kein Mond, nur zeitweise kann man die Sterne sehen, dann allerdings sehr klar und wunderschön. Das sind diese magischen Moment auf See, in denen man nur mit sich ist. Alles andere wird dann unwichtig. Dieses friedvolle Gefühl, diese Mischung aus sich Groß und doch so Klein fühlen, kann man kaum in Worte fassen. Das sind die Momente, für die man gerne so manche Strapaze in Kauf nimmt.
Zum Beispiel immer wieder Begegnungen mit Fischerbooten. Damit sind nicht kleine Angelboote gemeint, wie sie zuhauf am Fahrwasserrand in Warnemünde sitzen, sondern große oder kleinere Fischtrawler. Sie haben als Signal Grün über Weiß gesetzt und erkaufen sich dadurch die ständige Vorfahrt, denn sie gelten als manövrierbehindert. Jetzt ist es aber leider nicht so, dass man deren Lichterführung immer optimal sieht, denn durch ihre Decksscheinwerfer leuchten sie oft wie Weihnachtsbäume. Außerdem begegnen uns immer wieder Fischer, die ohne AIS unterwegs sind, was die Identifizierung noch zusätzlich erschwert. Und um das Chaos dann noch zu komplettieren, ändert das fischende Fahrzeug auch gerne mal (für uns völlig wahllos) die Richtung. Und genau so ein Fischtrawler sorgt in dieser Nacht für einen zeitweise hohen Puls bei Melanie und Markus. Kein AIS, die Sicht ist diesig, auf dem Radar keine klare Richtung zu sehen und dazu machen wir wenig Fahrt, weil der Strom gegen uns steht. Wir werfen die Maschine kurzzeitig an und sorgen mit Motorkraft dafür aus seinem Umfeld zu verschwinden. Danach setzen wir unseren Weg nur unter Segel weiter fort.
Am Morgen kommt die Sonne durch, aber nur über uns. Drumherum sind nur etwa 2-3 sm Sicht, alles verschwindet in Dunst. Und obwohl wir gar nicht mehr soweit von Land entfernt sind, kommt keine Küstenlinie in Sicht. Melanie geht es deutlich besser, der Darm hat sich beruhigt. Jetzt muss nur noch der Appetit wieder zurück kommen. Und dann ziehen wieder Delphine diagonal hinter eMMas Heck durch. Eine größere Gruppe, wir sehen immer wieder ihre Rückenflossen. Die Segelstellung verändern wir kein bisschen, der Wind kommt stabil aus Nordost und variiert nur etwas in der Stärke. Am Nachmittag fallen wir weiter vom Kurs ab und müssen die Passatsegel wegnehmen. Der Rückbau der Bäume klappt super. Es ist wie so vieles im Leben einfach eine Übungssache. Routine haben wir noch nicht darin, aber es kommt so langsam. Melanie legt sich zur Freiwache hin, als plötzlich der Ruf „Delphine“ durch das Boot schallt. Rasch stehen wir alle drei am Bug und können uns gar nicht satt sehen. 25 Minuten lang spielt eine Gruppe Delphine am Bug von eMMa. Es ist ein so super tolles Erlebnis! Diese Tiere in Freiheit beobachten zu können, so nahe, dass man nur den Arm ausstrecken müsste. Ihre Lebensfreude, Kraft und Energie zu spüren, zu sehen, wie schnell sie schwimmen können! Dann ziehen sie weiter und lassen uns drei mit glücklich glänzenden Augen und einem Lächeln im Gesicht zurück. Am späten Nachmittag steht dann wieder der Strom gegen uns und der Wind hat deutlich abgenommen. Wir starten den Motor. Die richtige Entscheidung, denn der Wind nimmt immer weiter ab. Aber das war auch so angekündigt.
Endlich kommt auch mal das Land in Sicht, auch wenn es noch immer sehr diesig ist. Wir werden also mal wieder im Dunkeln in der Ankerbucht ankommen. Melanie fragt Markus, ob die Fahrwassertonnen beleuchtet sind. Ja, es sind alles befeuerte Tonnen, also kein Problem. Die Küste hier ist sehr schroff und felsig. Die Seekarte wird geziert von zahlreichen Schiffswracks. Gut, dass das Wetter so ruhig gerade ist. Wir genießen einen wunderschönen Sonnenuntergang und Markus verabschiedet sich in seine Freiwache. Eine Viertelstunde später haben wir den dicksten Nebel. Melanie steht am Ruder und übernimmt die Fahrt unter Radar und Plotter. Sie sitzt dabei vor dem Bildschirm und achtet darauf, dass unsere Kurslinie schön im Fahrwasser bleibt. Markus ist recht angespannt, denn er kann ja nichts tun. Nicht einmal Ausschau halten, denn außer eine weiße Wolkenwand (unser Hecklicht reflektiert darin) und schwarzer Nacht, sieht man halt nichts. Selbst die Leuchttonnen werden nicht gesehen, denn der Nebel ist zu dicht. Natürlich ist es inzwischen stockdunkel, aber selbst wenn es hell wäre, würden wir nicht mehr sehen. Wir sitzen in einer Wolke und so fühlt es sich auch an. Nass, kühl, aber erstaunlicherweise nicht richtig kalt. Lara putzt immer wieder Melanies Brille, weil sich die klitzekleinen Wassertropfen des Nebels darauf absetzen.
Sonntag, 05.09.2021 - Um 0:30 Uhr fällt unser Anker dann auf 10 m Wassertiefe. In der Bucht liegen noch zwei weitere Boote. Auf dem Radar sind sie gut zu erkennen. Ihre Ankerlichter schimmern erst bei weniger als 200 m Entfernung durch die Nebelwand. Wir fallen müde in die Kojen und schlafen erst einmal aus. Beim Aufwachen ist der Nebel immer noch da, aber immerhin können wir schon unsere Nachbarlieger sehen und die ersten Strukturen von Land sind erkennbar. Wir frühstücken etwas, danach hat sich der Nebel noch mehr gelichtet, auch wenn er noch nicht verschwunden ist. Die See ist spiegelglatt. Überall in der Bucht und am Fahrwasserrand halten sich kleine Angler-Boote auf. Die Wasserschutzpolizei kontrolliert die Angler. Wir holen den Anker auf und fahren Richtung Brest.
In der Brest-Marina du Château legen wir längsseits am Steg an. Markus und Melanie melden uns beim Hafenmeisterbüro an. Wir haben wieder mal Glück, denn die Dame am Tresen spricht sehr gut Englisch, ist super nett und hilft uns in allen Fragen weiter. Und so ganz langsam kommt die Sonne heraus und endlich wird es warm! Lara und Melanie gehen erst einmal Duschen. Anschließend darf Lara das Programm für heute bestimmen. Es ist ihr letzter Tag bei uns an Bord. Morgen früh geht ihr Zug nach Hause. Sie entscheidet sich für den Gang durch die Stadt und den Besuch des Botanischen Gartens. Wir erfahren von der freundlichen Hafenmitarbeiterin, dass der Eintritt dort frei ist und man nur für den Eintritt in die Gewächshäuser etwas bezahlen muss. Wie viel das ist, kann sie uns leider auch nicht sagen. Wir haben es vorher auch schon versucht zu recherchieren, aber die Internetseite ist leider komplett nur in Französisch. Nun sitzt die Hafenmitarbeiterin davor und sucht. Kann uns aber leider ebenfalls nur die Auskunft geben, dass sie keine Preise findet. Sie findet etwas für den Zeitraum Juli/August und ab Ende Oktober, aber dazwischen leider nichts. Aber der Garten sei riesig und wunderschön. Also machen wir uns dahin auf den Weg. Brest ist hügelig! Wir laufen Treppen und einige Straßen ziehen sich ganz schön den Berg hinauf. Immer wieder hat man einen tollen Ausblick über die Bucht. Es gefällt uns. Und natürlich gefällt es uns, dass endlich T-Shirt-Wetter ist! Wir haben den Sommer gefunden! In der Stadt halten wir an einem Imbissladen an und kaufen uns belegte Baguette. Nach etwa einer Stunde zu Fuß (wir hätten auch die Tram nehmen können) erreichen wir den Botanischen Garten. Aber auch der Weg dorthin gefällt uns. Immer wieder gibt es kleinere und größere Parks mit Sitzgelegenheiten, Boule-Bahn und Spielplätzen. Das Ambiente gefällt uns deutlich besser als in Cherbourg. Und der Botanische Garten ist ein Traum! Man findet ganz viel Schatten, viele Wiesen, auf denen man auch sitzen darf, einen tollen Bachlauf mit Wasserfall quer durch das Gelände, viele Wege auch abseits der Hauptwege und ganz viele große, alte Bäume! Blumen blühen um diese Jahreszeit eher weniger, aber allein diese grüne Vielfalt ist schon fantastisch. Wir kraxeln einen Hügel hoch, suchen uns eine Bank im Schatten und genießen die Ruhe.
Wir laufen bis zum Port du Moulin Blanc. Dort gibt es einen Sandstrand und Melanie nutzt die Gelegenheit um bis zu den Knien ins Wasser zu waten. Tut das gut! Ein Eis bekommen wir auch um die Ecke. Und so gestärkt starten wir den Rückweg. Wir überlegen kurz mit dem Bus zurück zu fahren, aber es ist Sonntag und da fahren die Busse nicht so häufig. Wir entscheiden uns für den Rückweg zu Fuß, auch wenn das zum Schluss doch ganz schön viel ist. Ein Blick auf die Fitnessuhr sagt uns, dass wir heute 18 km gelaufen sind! Zurück an Bord essen wir Reis und Hühnerfrikassee und genießen den Sonnenuntergang im Cockpit. Den Abend lassen wir gemütlich ausklingen, nach dem Lara ihren Koffer schon mal soweit gepackt hat.
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