Zeitraum: | 05.10.2015 bis 10.10.2015 |
Revier: | Griechenland, Insel Lefkada — Preveza |
Boot: | Sheringham Lady, später eMMa Moody 44 |
Crew: | Richard Locke Markus Melanie |
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Tag 6 und noch ein paar Tage Strandurlaub und Abreise
Toula hat uns eine kleine Pension in Nidri vermittelt. Die Vermieterin spricht nur griechisch, aber irgendwie schaffen wir es uns mit ihr mittels Händen und Füßen zu verständigen. Wir haben gut in unserem kleinen einfachen, aber sauberen und sehr hübschen Apartment geschlafen. Heute treffen wir uns mit Richard um alles Organisatorische und Geschäftliche zu besprechen. Ken ist als Dolmetscher dabei. Denn auch wenn unser Englisch nicht ganz so schlecht ist, für einen Vertragsabschluss reicht es dann doch nicht.Anschließend genießen wir überglücklich noch ein paar Tage lang das Meer. Wir gehen schnorcheln und wandern. Und machen einen Ausflug zum Wasserfall.
Dann geht es von Preveza aus wieder zurück. Auch unserer Rückflug geht wieder über Wien. Da wir einige Stunden Zeit haben, bis unser Zug fährt, schauen wir uns Wien am Abend an. Wir gehen gemütlich essen und bummeln durch Wien im Dunkeln.
Die Weiterreise findet wieder mit dem Nachtzug statt. Wir sitzen diesmal nicht alleine im Abteil. Der Zug ist brechend voll. Schon am Hauptbahnhof in Wien fallen uns die vielen Flüchtlinge auf, die nach einer Möglichkeit der Weiterreise suchen. So sitzen wir nun mit vier syrischen Flüchtlingen (einem Ehepaar und einem Studenten mit seiner kleinen Nichte) zusammen im Abteil. Wir führen sehr bewegende Gespräche auf Englisch und es gibt einige berührende Momente. Diese Zugfahrt hat unsere Einstellung zu den dann folgenden Flüchtlingsdebatten sehr geprägt. Nur jemand, der wirklich im Kontakt mit diesen Menschen war, kann sich auch ernsthaft eine Meinung dazu bilden!