Zeitraum: 13.05.2018 bis 23.05.2018
Revier: Bahamas, Nassau — Nassau
Boot: Maverick XL
Katamaran
Crew: Johannes Erdmann
Cati Erdmann
Markus
Melanie
Sandy
Tobi


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Tag 9

Wir stehen gemütlich auf, frühstücken noch ein letztes Mal gemeinsam mit Cati und Johannes und packen unsere Sachen ein. Johannes und Cati wollen noch einmal einkaufen, denn für sie war es der letzte Törn der Saison. Nun geht es rüber in die USA ins Hurrikan-Lager. Für uns geht es zum Hotel. Von dort werden wir mit dem Shuttlebus der Tauchbasis abgeholt. Für den Nachnmittag haben wir zwei Bootstauchgänge gebucht. Am Abend geht es zurück ins Hotel. Wir haben uns für eine Nacht im Hilton eingbucht!



Wir checken ein, geben unser Gepäck auf, weil wir unserer Zimmer erst später beziehen können und warten auf unseren Bus zur Tauchbasis. Es ist ein Kleinbus mit Platz für ca 16 Personen. Die Scheiben sind größtenteils offen, die Luft ist ja warm genug. Vorne über dem Fahrer hängt ein Fernseher. Es scheint niemanden wirklich zu stören, dass der Fahrer während der Fahrt auch immer wieder auf den Bildschirm schaut. Wir fahren etwas eine halbe Stunde quer über die Insel zu einer großen Tauchbasis. Alles ist super organisiert. Wir checken ein und werden einem Tauchboot zugeteilt. Es geht hinaus aufs Meer. Von unseren Tauchguides erhalten wir ein Briefing. Der erste Tauchgang findet an einer Riffkante statt. Wir tauchen wie gewohnt im Buddyteam gemeinsam und kommen aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Zunächst geht es an der Riffkante bis auf 20 m herunter. Es ist schon ein atemberaubender Anblick, da die Riffkante bis auf mehrere Hundertmeter in die Tiefe geht. Diese Farbenvielfalt der Korallen und der Fische in den unterschiedlichsten Größen lässt die Zeit rasend vergehen. So tauchen wir langsam wieder über die Riffkante auf das Plateau. Dort fragt der eine Tauchguide Melanie nach ihrem Flascheninhalt. Sie zeigt ihr 120 bar an und bekommt vom Guide das Zeichen noch eine Runde mitzukommen. Es geht über eine Sandfläche, wo eine alte Förderanlage unter Wasser liegt. Wir sehen einen Feuerfisch und halten gebührend Abstand. Dann tauchen wir langsam aus. Oben an der Oberfläche fragt Markus Melanie wie viel bar sie noch auf ihrer Flasche hat. Sie sagt: "Knapp 100 bar". Markus schluckt. Bei ihm sind gerade noch 40 bar in der Flasche.
Für den zweiten Tauchgang geht es mit dem Boot ein wenig weiter raus. Es gibt eine kurze Oberflächenpause und neue Flaschen für jeden. Es geht dann auf rund 20 m Tiefe. Dort befinden sich die Wracks von zwei Frachter. Es herrscht eine Strömung und man muss gut aufpassen. Wir gleiten über das Deck des einen Tankers, steigen am Führerstand hoch und lassen uns daneben wieder absinken. Am Meeresgrund angekommen sehen wir eine Meeresschildkröte. Melanie lässt sich bis kurz vor dem Boden absinken und beobachtet das Tier fasziniert. Dadurch bekommt sie gar nicht mit, dass Markus vom Guide ein Zeichen bekommt, dass ein Hai in der Nähe ist. Majestätisch schwebt dieser vorbei und ignoriert alle Taucher. Wir tauchen weiter zum zweiten Wrack. Die Laderaumluken sind teilweise offen und es besteht die Möglichkeit hindurch zu tauchen. Wir verzichten lieber darauf. Es ist so schon spannend und faszinierend genug. Auch diesmal kommt Melanie mit deutlich mehr Luft aus dem Wasser als Markus.
Wir kehren mit dem Boot zurück zur Tauchbasis, geben die geliehenden Sachen wieder ab und holen uns unsere Stempel der Basis ab. Mit dem Shuttlebus geht es zurück zum Hotel. Wir bringen unser Gepäck aufs Zimmer und schlendern anschließend zunächst nach McDonald um unsere knurrende Mägen zu besänftigen. Die Tüten nehmen wir mit an die Hafenmauer. Danach schlendern wir noch durch die Gassen. Kaum ein Mensch ist auf der Straße. Ein paar wenige verspäten sich zum Gottesdienst. Alle Besucher sind in weiß gekleidet, die Damen tragen Hut. Wir schlendern vorbei an der Bank of Bahamas und am Piratenmuseum. Wir stöbern noch in einem Andenken-Shop, gönnen uns jeweils ein Erinnerungs-Shirt und Melanie bekommt ein paar wunderschöne Ohringe.



Den Abend lassen wir zunächst im Hotelpark am Strand ausklingen. Dort stehen große Doppelliegen und man hat einen Blick auf die Hafeneinfahrt. Natürlich kann der Strand nicht mal ansatzweise mit dem Erlebten der letzten Woche mithalten. Wir sitzen dort, reden und schwelgen in Erinnerung. Da kommt ein Katamaran durch die Hafeneinfahrt. Vollgestopft mit Tagestouristen. Wir sind uns einig, darauf hätten wir keine Lust.




Kurzinfos zum Tag:
Ankerplatz/Muring: Hilton Hotel Bahamas
Ankerplatzbewertung: **
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