Zeitraum: 13.05.2018 bis 23.05.2018
Revier: Bahamas, Nassau — Nassau
Boot: Maverick XL
Katamaran
Crew: Johannes Erdmann
Cati Erdmann
Markus
Melanie
Sandy
Tobi


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Tag 4

Nach einem leckeren Frühstück besprechen wir den Tagesplan. Johannes möchte mit uns durch die Mangroven auf die andere Seite der Inselfahren. In den Mangroven leben Meeresschildkröten. Hoffentlich sehen wir auch welche! Da der Schwell noch etwas unruhig ist, möchte Johannes uns zunächst in zwei Gruppen an den Strand fahren. Im seichten Wasser der Mangrovenkanäle können wir dann auch zu fünft im Dinghy sitzen. Sandy und Melanie sind bereits fertig. Die Männer brauchen noch etwas Zeit (sie haben die Sonnencreme mal wieder vergessen aufzutragen). So bringt Johannes die Mädels schon mal mit dem Schlauchboot an den Strand. Ein Strand nur für uns! Absolute Ruhe, kein Mensch, kein Gebäude, nur weicher Puderzuckersand und kristallklares Wasser! Johannes fährt dann noch einmal zurück zur Maverick XL und holt Markus und Tobi ab. Am Strand sammeln sie die Mädels wieder ein und wir fahren zu fünft in die Lagunenkanäle zwischen den Mangroven. Und tatsächlich - wir sehen eine Meeresschildkröte! Es sind tolle Tiere und wir beobachten sie eine ganze Weile sehr fasziniert, auch wenn wir sie nicht so richtig vor die Kameralinse bekommen. Wir durchqueren mit dem Dinghy die Wasserpfade, die die karibische Seite mit der Atlantikseite verbinden. Das Wasser ist hier nicht sehr tief, an vielen Stellen könnte man auch stehen.



Auf der Atlantikseite ziehen wir das Dinghy an den Strand und sichern es, damit es bei steigendem Wasser nicht ohne uns ablegt. Wow! Dieser Blick ist fantastisch! Wir machen ein paar Bilder. Das Wetter ist so, wie wir es besonders mögen. Blauer Himmel, etwas Wind, warmes Wasser und toller Strand. Wir machen Fotos von und vor dieser Traumkulisse. Fotos, die auch als Gruß nach Hause geschickt werden. Dann klettern wir einen kleinen Hügel hoch, genießen die Aussicht und kneifen uns immer wieder gegenseitig, um es glauben zu können. Wir sind im Paradies angekommen! Auf dem Weg zurück zum Dinghy kommt uns eine weitere Gruppe Segler entgegen. Eine deutsche Familie auf Langfahrt. Zufälle gibt es... .




Zurück an Bord können wir auch sofort wieder zum Segeln starten. Der Törn heute wird nur kurz. Ein paar Stunden später kommt schon die Zielinsel in Sicht. In einem Sund liegen Muringbojen. Eine davon ist heute unsere. Wir schnorcheln noch eine Runde. Die Strömung im Sund ist nicht zu unterschätzen. An der Muringboje hinter uns ist wohl mal ein Motorboot ausgebrannt und gesunken. Flora und Fauna haben das Wrack für sich entdeckt und besiedelt. Immer wieder tauchen wir Apnoe ab und bewundern die vielen farbenfrohen Fische und die tollen Korallen. Bei acht Meter Wassertiefe und dem Strom im Sund ist das ganze eine kräftezehrende, wenn auch fantastische, Aktion. Erschöpft und glücklich kommen wir aus dem Wasser. Johannes bereitet Cocktails für den Sundowner zu. Painkiller gibt es heute, seine Spezialität.




Ein leckeres Abendessen und unterhaltsame Gespräche runden diesen schönen Tag ab.


Kurzinfos zum Tag:
Ankerplatz/Muring: Muringboje im Sund
Ankerplatzbewertung: ***
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