Zeitraum: 24.08.2013 bis 30.08.2013
Revier: Ostsee, Lübbecker Bucht
Boot: Christine
Bavaria 35 H
Crew: Markus
Melanie
Julian
Lara
Pia
Mareike


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Tag 2

Der Morgen beginnt mit einem guten Frühstück. Mareike hat schlecht geschlafen. Durch den starken Wind entstand viel Welle im Hafen. Und diese Wellen klatschten kräftig an den Heckspiegel der Christine. Melanie, Markus und Julian störte das überhaupt nicht, aber Mareike wurde immer wieder wach. Dafür werden wir uns noch eine Lösung überlegen müssen. Aber das hat Zeit bis Grömitz, unserem heutigen Tagesziel. Wir räumen den Frühstückstisch ab, spülen und verpacken alles segelsicher in den Schränken. Wir hören den Wetterbericht, vergleichen ihn mit weiteren Wetterdaten und entschließen uns zum Auslaufen. Das Ablegemanöver fährt Melanie. Wir besprechen es in Ruhe und obwohl der Wind mit 4 Bft. aus Ost bläst, klappt es richtig gut. Eine halbe Stunde später sind wir aus dem engen Fahrwasser vor Heiligenhafen raus und setzen die Genua. Es folgt eine wunderbare Segelstunde.



Dann motoren wir durch den Fehmarnsund, da der Wind direkt von vorn kommt. Um 12:30 Uhr können wir das Großsegel wieder setzen, denn der Wind hat leicht gedreht und wir ändern unseren Kurs nach Steuerbord. Wir haben ordentlich Seegang und Wind von 5 bis 6 Bft. Besonders Julian und Mareike sind seekrank. Trotzdem genießen wir alle Wind und Sonne. Und auch die Seekrankheit geht irgendwann vorüber.



Die Christine hat keinen Autopiloten und so wechseln wir uns am Ruder ab. Jeder ist mal dran. Und besonders bei Lara zeigt sich, dass Seekrankheit häufig auch Kopfsache ist. Steht sie am Ruder und hat etwas zu tun, geht es ihr gleich wieder gut. Nach 3 ½ Stunden Segeln mit einer Maximalgeschwindigkeit von 7,4 kn steuern wir Grömitz an. Wir bergen das Großsegel und starten den Motor. Nach einigen kleinen Schwierigkeiten finden wir endlich eine passende Box und liegen gut vertäut im Hafen. Wir erkunden den Ort, bewundern den langen Sandstrand und die Promenade und fragen uns immer wieder, warum manchmal so hässliche Hotelgebäude gebaut werden. Da stehen wunderschöne alte Häuser aus der Zeit der Bädertradition und daneben steht ein Betonklotz, bei dem man nicht weiß, ob es ein Pyramidennachbau oder eine mehrstöckige Torte in Grau sein soll. Zurück am Schiff kochen und essen wir in Ruhe, waschen ab und sitzen gemütlich zusammen. Dabei besprechen wir die Kojenverteilung für die Nacht. Der Wind schlägt immer noch Wellen an den Heckspiegel und eine weitere Nacht ohne Schlaf wollen wir Mareike nicht antun. So tauscht sie mit Pia die Kabine. Nach diesem schönen, aber auch anstrengenden Tag ist schnell Ruhe im Schiff.


Kurzinfos zum Tag:
Start Marina Heiligenhafen
Ziel Marina Grömitz
Größere Kartenansicht
Distanz: 29,5 sm
Hafengebühr: €, € Strom, Wasser inkl.
Duschen: per Marken € je Stück,
Zugang mit Schlüssel
Essen: Hähnchenschenkel, Bratkartoffeln, Gurkensalat
Hafenbewertung: **
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